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Erfahrungsbericht der Eltern von Y. (Name ist den Kopfpiloten bekannt)

Unser Sohn war ein zurückhaltendes Kind. Bereits im Kindergarten war er ruhig, und sehr introvertiert. Der Übergang in die Schule klappte hingegen relativ gut. Seine damalige Lehrerin war sehr geduldig und verständnisvoll.

In der 2 Klasse bemerkten wir bei den Mathematikhausaufgaben, dass Y. sehr lange Zeit benötigte, um diese fertig zu stellen. Es war ihm nicht möglich, von 1-20 in der richtigen Reihenfolge zu zählen und auch das kleine 1x1 gelang ihm nicht. Als Eltern gaben wir ihm verschiedene Ansatzmöglichkeiten, um die Aufgaben zu lösen. Leider kamen wir nicht weiter.

Aus diesem Grund ließen wir ein Gutachten erstellen, dass eine hochgradige Dyskalkulie (Matheschwäche) diagnostizierte.

Da sich bei Y. inzwischen das Gefühl „Ich kann nichts“ auch in anderen Fächern bemerkbar machte, kombinierten wir die Therapie bei Herrn Raudat von den Kopfpiloten mit einer Psychotherapie. Zu beiden Therapien ging unser Sohn jeweils 1-mal / Woche für ca. 2 Jahre.

Schon nach kurzer Zeit bemerkten wir in Mathematik eine deutliche Verbesserung. Unser Sohn ging inzwischen in die 3.Klasse, die er  zur Festigung des Stoffes in Mathematik, zur Stärkung seines Selbstbewusstsein und in Übereinstimmung mit der Klassenlehrerin noch einmal wiederholen durfte.

So entwickelte er sich zu einem sehr guten Schüler. Am Ende der 4.Klasse bekam er die gymnasiale Empfehlung. Da er inzwischen ein sehr ehrgeiziges und fleißiges Kind war, dass seine eigenen Grenzen oft überschritt, ließen wir ihn die 5.+ 6.Klassenstufe noch in der Grundschule absolvieren. So war für ihn der Übergang entspannter.

Hier stabilisierte er in allen Fächern seine Leistungen, so dass er am Ende der 6. Klasse mit einem Zensurendurchschnitt von 1,6 wiederum eine gymnasiale Empfehlung bekam. In Mathematik hatte er in den beiden Klassenstufen keine Schwierigkeiten mehr und bekam auf beiden Zeugnissen eine „2“.

Die 7.Klasse besuchte er nun auf dem Gymnasium. Die Startschwierigkeiten (Lerngeschwin-digkeit) sind im Normalbereich einzustufen. Nach den ersten Monaten bemerkte er in Mathematik - wie damals in der 2. Klasse - ein „Durcheinander“ in seinen Denkstrukturen. Aus diesem Grund kontaktierten wir Herrn Raudat von den Kopfpiloten erneut und informierten auch die derzeitige Mathematiklehrerin.

Herr Raudat überprüfte mit einigen Aufgaben die Ursachen der erneuten Schwierigkeiten. Dabei stellte sich heraus, dass diese nicht mehr mit der Dyskalkulie in Zusammenhang stehen.

Vielmehr wurden die Schwierigkeiten durch die geforderte höhere Arbeitsgeschwindigkeit und den umfangreicheren Lernstoff hervorgerufen. So gerät Y. unter Stress, der zu einem „Black out“ führt..

Herr Raudat gab uns Tipps, wie wir dem entgegenwirken können. So konnten wir unserem Sohn durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Herrn Raudat, der Schule und dem gesamten Umfeld wieder einen ganz normalen Schulalltag ermöglichen.



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